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Bewerbung


Liebe mitgrüne FreundInnen,

mit einem einstimmigen Votum und einem tollen Kommunalwahlergebnis meines Kreisverbandes im Rücken (12,2%) bewerbe ich mich um einen Platz auf der grünen Reserveliste. Gerne möchte ich meine Fachkenntnisse und langjährigen Erfahrungen aus der Kommunalpolitik konstruktiv auf Landesebene einbringen.

Der Flächenfraß muß gestoppt werden

16 ha Flächenverbrauch jeden Tag in NRW ! Tendenz steigend ! Mit 22% Siedlungs- und Verkehrsfläche ist NRW das am stärksten "versiegelte" Bundesland. So darf es nicht weitergehen.

Die kommunale Planungspolitik wird bestimmt durch den Konkurrenzkampf finanziell angeschlagener Gemeinden um Einwohner und Gewerbe. Deshalb muß eine Änderung der ordnungsrechtlichen, planerischen und ökonomischen Gegebenheiten auf die grüne Agenda der Landespolitik. Instrumente für eine flächenschonende Politik sind:

  • Reform der Grundsteuer zu einer differenzierten Flächennutzungssteuer
  • Ersetzen der Grunderwerbssteuer durch eine Umsatzsteuer für Neubauten und Baugrundstücke
  • verbindliche regionale Flächennutzungspläne
  • restriktivere Bauverordnungen und Planungsgesetze
  • eine noch stärkere Gewichtung von Wohnbaufördermitteln zugunsten des Bestandes
  • Einführung einer ökologischen Komponente bei Landeszuweisungen
  • kommunaler Finanzausgleich äquivalent dem Umgang mit den Zielen der Landesplanung

Die Option einer Südtangente für den MetroExpress darf nicht sterben

In der Konzeption des MetroExpress sind wir Grünen von einem Ringsystem für die Verknüpfung Köln-Dortmund ausgegangen. Dies setzt aber die Verfügbarkeit einer südlichen Achse voraus. Die teilweise stillgelegte Bahntrasse Leverkusen-Remscheid-Wuppertal ist aus dem Trassensicherungskonzept herausgefallen und soll nun nach dem Willen einzelner Kommunen überplant werden. Um die Option Schienenverkehr weiter offen zu halten, hat unser Kreisverband über den Bezirksverband Mittelrhein einen einstimmigen Initiativantrag an unsere grüne Landtagsfraktion gestellt. Ich würde gerne den inzwischen angesetzten Staub abwischen und eine zukunftsfähige Verkehrspolitik vorantreiben.

Mit 'nem lieben Gruß

Harald

Persönliches:

Harald Wolfert, 48 Jahre alt, seit 25 Jahren glücklich verheiratet, zwei Söhne im Alter von 24 und 17 Jahren.

Berufliches:

Selbstständiger Restaurator von antiken Holzobjekten.

Politisches:

  • Ratsherr im Stadtrat Burscheid (Stadtentwicklung, Umweltschutz, Wirtschaftsförderung)
  • Kreistagsmitglied im Rheinisch Bergischen Kreis, Verkehr- und Umweltausschuß
  • LAG Verkehr
  • seit 1999 Landes- und Bundesdelegierter, Delegierter für den LPR
  • seit fünf Jahren Vorstandssprecher des Kreisverband Rhein.-Berg.